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Arganöl ist schon längst kein Geheimtipp mehr. Es gibt zahllose Kochbücher, die sich mit Arganöl beschäftigen und in jeder gut sortierten Drogerie findet man Kosmetikprodukte, die Arganöl in mehr oder weniger hoher Konzentration enthalten.
Die begeisterten Berichte von Profiköchen, Gourmets und anderen Nutzern haben auch Wissenschaftler auf den Plan gerufen, die Arganöl untersucht haben. Alle konnten die Lobeshymnen nur bestätigen: Arganöl punktet durch seine wertvollen Inhaltsstoffe und kann sowohl im kulinarischen als auch im kosmetischen Bereich eingesetzt werden, wo es ausgezeichnete Ergebnisse und ein einzigartiges Geschmackserlebnis garantiert. Nicht umsonst wird Arganöl als „das flüssige Gold Marokkos“ bezeichnet.
Die Argania spinosa, die die Früchte liefert, aus denen das wertvolle Arganöl gewonnen wird, ist ein ganz besonderer Baum. Er wächst im Südwesten Marokkos in der Sousse-Region. Die meiste Zeit des Jahres ist es hier sehr trocken, nur von November bis Februar fällt etwas Regen und so hat die Region ihren Wasserreichtum hauptsächlich dem Oued Sousse zu verdanken.
Dies sind die Bedingungen, unter denen die Arganie gedeiht. Sie schenkt uns das kostbare Arganöl. Bemühungen, den Baum in anderen Regionen anzusiedeln, um dem steigenden Bedarf an Arganöl nachzukommen, sind bis jetzt gescheitert.
So wächst die Arganie schon seit 80 Millionen Jahren in dem Land der Berber. Das gesamte Gebiet umfasst eine Fläche von 820.000 ha und wurde im Jahr 1998 von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt.
Die umfangreichen, in Jahrhunderten gewachsenen Kenntnisse und Praktiken der Berber in bezug auf die Nutzung des Baumes und die Verarbeitung seiner Früchte sind seit 2014 als immaterielles Kulturerbe der Menschheit anerkannt.
Noch heute wird ein Großteil des Arganöls in einem sehr aufwändigen Prozess per Hand gewonnen. Dies garantiert den einzigartigen Geschmack und den Erhalt der kostbaren Inhaltsstoffe des Arganöls.
Von Juli bis September findet die Ernte der Früchte statt. Da die Bäume sehr viele Dornen besitzen, ist eine Ernte von Hand unmöglich. Rüttelmaschinen wie beispielsweise bei der Weinlese können auch nicht eingesetzt werden, da sie die Bäume beschädigen würden. So bleibt nur abzuwarten, bis die reifen Früchte auf den Boden fallen, wo sie dann aufgesammelt und auf den Dächern getrocknet werden. Dieser Vorgang dauert etwa eine Woche.
Danach muss das Fruchtfleisch um die Nuss entfernt werden. Dies wird traditionell von den Berberfrauen in mühseliger Handarbeit geleistet. Jede Nuss wird einzeln auf einen großen Stein gelegt und dann mithilfe eines anderen Steins bearbeitet, so dass die Nuss freigelegt wird.
Danach muss die Nuss mit mehreren kräftigen und gezielten Schlägen geknackt werden. Da Argannüsse 15mal härter als Haselnüsse sind, ist diese Arbeit besonders kräftezehrend und gefährlich und nicht selten kommt es dabei zu Verletzungen an den Fingern.
Im nächsten Arbeitsgang werden die Samen geröstet, was dem Arganöl seinen intensiven, nussigen Geschmack gibt. Bei dem im kosmetischen Bereich genutzten Arganöl entfällt dieser Schritt, denn hier ist ein eher dezenter Duft wünschenswert.
Das Rösten ist eine heikle Arbeit, die sehr viel Erfahrung erfordert. Wenn die Samen zu kurz geröstet werden, erhält das Arganöl einen sauren Beigeschmack, wenn man sie zu lange röstet, schmeckt das Öl verbrannt.
In einem nächsten Schritt werden die Samen mithilfe einer traditionellen Steinmühle zerkleinert, wodurch sie sich in einen dicken Brei verwandeln. Dieser wird in einer Schale aufgefangen und unter Zusatz von Wasser kräftig per Hand geknetet. Erst jetzt trennt sich das Öl von dem Rest. 40 Kilo Früchte ergeben einen Liter Arganöl. Die restliche Paste dient als Viehfutter.
Das Ergebnis der Mühe ist ein köstliches rotgoldenes Öl, das natürlich seinen Preis hat.
Schon seit Jahrhunderten stellen die Berberfrauen Arganöl in kleinen Mengen für den eigenen Bedarf her. Nachdem der Ruf des Arganöls nun auch in alle Welt gedrungen ist und damit einhergehend die Nachfrage gestiegen ist, haben sich die Frauen in Kooperativen zusammengeschlossen. Hier produzieren sie gemeinsam und in größerem Umfang Arganöl.
Die Arbeit in den Kooperativen hat das Leben der Frauen und ihrer Familien zum Positiven verändert. In der strukturschwachen Gegend im Süden Marokkos gibt es ansonsten nicht viel Arbeit und viele Männer sind in die größeren Städte abgewandert, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen.
So bieten die Kooperativen den Frauen die Möglichkeit, durch ihre Arbeit Geld zu verdienen und so zum Lebensunterhalt der Familien beizutragen. Dies verschafft ihnen Achtung und Respekt in einer traditionell patriarchalisch geprägten Gesellschaft.
Neben der Versorgung mit Arbeit bieten viele Kooperativen den Frauen auch die Möglichkeit, einen Beruf zu erlernen oder sich weiterzubilden.
Arganöl enthält 20% gesättigte und 80% ungesättigte Fettsäuren, darüber hinaus ist es reich an Tocopherolen. Pro Kilogramm enthält es mit 620 Milligramm mehr als doppelt so viel wie eine vergleichbare Menge an Olivenöl. Besonders zu erwähnen ist hier das Gamma-Tocopherol, von dem 448 Milligramm pro Kilo enthalten sind. Studien haben ergeben, dass Gamma-Tocopherol das Risiko für Prostatakrebs senken kann.
Weiterhin enthält Arganöl eine einzigartige Kombination von Phytosterolen, darunter auch die sehr seltenen D-7-Sterole Alpha-Spinasterol und Schottenol. Es gibt Anzeichen dafür, dass diese Sterole erfolgreich Einsatz bei der Krebsprävention finden können.
Die Phytosterole können im Organismus die Bildung von Cholesterin reduzieren. Darüber hinaus wirken sie kreislaufanregend und stärken das Immunsystem.
Was für den Verbraucher vielleicht noch interessanter als die Inhaltsstoffe sind, ist der Geschmack von Arganöl. Er ist nussig, am ehesten noch mit Walnussöl vergleichbar. Arganöl ist sehr sparsam im Gebrauch und schon wenige Tropfen reichen aus, Ihren Speisen ein exquisites Aroma zu verleihen.
Arganöl kann als effektives Schönheits- und Pflegemittel für Haut und Haare eingesetzt werden. Es wird aus den ungerösteten Samen der Argannüsse hergestellt und zeichnet sich durch einen zarten, unaufdringlichen Duft aus.
Die meisten industriell hergestellten Cremes und Lotionen bestehen aus reiner Chemie und sind voll mit zahllosen Schad-, Konservierungs-, Farb- und Duftstoffen. Nicht selten haben sie allergene Wirkung und manchmal findet man in ihnen sogar krebserregende Substanzen.
Nicht so Arganöl! Arganöl ein reines Naturprodukt, das von den Berberfrauen seit Jahrhunderten zur Schönheitspflege genutzt wird. Auch bei der Babypflege vertrauen sie voll und ganz auf die wohltuende Wirkung von Arganöl.
Arganöl wird zur täglichen Hautpflege eingesetzt. Bei trockener Haut und regelmäßiger Anwendung beugt es kleinen Falten und Fältchen vor, das Ergebnis ist ein straffer, reiner und strahlender Teint.
Das wertvolle Arganöl hilft der Haut, Feuchtigkeit zu speichern, gleichzeitig trägt es dazu bei, eine übermässige Talgproduktion, die für Pickel und Mitesser verantwortlich ist, zu regulieren. So kann Arganöl bei sehr trockener, aber auch bei fettiger und unreiner Haut angewendet werden.
Viele Patienten, die unter Akne leiden, berichten über positive Erfahrungen mit Arganöl. Seine entzündungshemmenden Bestandteile helfen mit, die betroffenen Hautareale zu beruhigen und die übermäßige Talgproduktion zu reduzieren. So hat die Haut die Gelegenheit, sich zu regenerieren und das Hautbild verbesssert sich.
Arganöl enthält reichlich Vitamin E, das eine wichtige Rolle bei der Zellregeneration spielt. Massieren Sie morgens und abends eine erbsengroße Menge Arganöl mit sanft kreisenden Bewegungen in die empfindliche Gesichtshaut ein. So ist Arganöl ein ausgezeichnetes Anti-Aging-Mittel, das hilft, die Haut glatt, straff und gesund zu erhalten.
Ein paar Tropfen Arganöl wirken als effektive Tagespflege und bilden einen schützenden Film, der als Barriere zwischen der zarten Gesichtshaut und schädlichen Umwelteinflüssen dient. Auch zum Abschminken eignet sich Arganöl besonders gut. Dabei werden nicht nur Make-up-Reste und Schmutz entfernt, sondern Sie tun Ihrer Haut bei jeder Anwendung etwas Gutes.
Natürlich eignet sich Arganöl nicht nur als Gesichtspflege. Viele Menschen klagen über Schrunden oder rissige Haut an Fersen, Ellbogen oder Händen. Beugen Sie dem vor oder behandeln Sie die Problemstellen, indem Sie Arganöl nach dem Bad oder der Dusche wie eine Bodylotion auftragen. Für eine besonders intensive Pflege gönnen Sie Ihrer Haut eine Kurpackung mit Arganöl. Dafür tragen Sie reichlich Arganöl auf die betroffenen Stellen auf und lassen dieses über Nacht einwirken.
Welche Frau wünscht sich nicht eine seidig glänzende Haarpracht? Viele Menschen haben jedoch mit Haarproblemen zu kämpfen und klagen über dünnes, strohiges, störrisches Haar und Spliss. Obwohl die Struktur der Haare bis zu einem gewissen Grad angeboren ist und nicht grundlegend verändert werden kann, kann Arganöl jedoch mit guten Ergebnissen bei einer Reihe von Haarproblemen angewendet werden.
Durch äußerliche Anwendung, aber auch durch den regelmäßigen Genuss von Arganöl wird der Körper und das Haar mit wichtigen Nährstoffen versorgt, die einen gesunden Haarwuchs zur Folge haben. So wirkt das Haar mit der Zeit kräftiger und gesünder. Eine Kopfmassage mit Arganöl stimuliert die Haarwurzeln und kann deshalb wachstumsanregend wirken.
Auch gegen lästige Schuppen hat sich der Einsatz von Arganöl bewährt. Eine Kopfmassage mit Arganöl beruhigt die juckende, trockene Haut, sodass sie sich langsam wieder regenerieren kann. Damit sollte auch das Problem der Schuppen gelöst sein.
Starke Sonneneinstrahlung, aber auch Heizungsluft, Kälte, Wind, Färben, Glätten und Föhnen strapazieren die Haare, sodass sie mit der Zeit brüchig werden. Eine regelmäßige Behandlung mit Arganöl beugt dem vor und sorgt dafür, dass das Haar wieder geschmeidig und leicht kämmbar wird. Im Gegensatz zu üblichen Conditionern und Haarspülungen enthält Arganöl keine Silikone oder anderen chemischen Zusätze.
Gespaltene Haarspitzen, die oft bei längerem Haar auftreten, machen einen ungepflegten Eindruck. Dagegen hilft nur regelmäßiges Schneiden und eine vorbeugende Behandlung mit Arganöl. Dafür verreiben Sie eine erbsengroße Menge Arganöl zwischen den Handflächen und massieren diese in die Haarspitzen ein. Ihr Haar wirkt gepflegt und leicht kämmbar.
Ein Peeling mit Arganöl befreit die Haut von abgestorbenen Hautzellen, überschüssigem Talg und lässt sie wieder atmen. Dabei ist es wichtig, die Haut nicht zu sehr auszutrocknen, damit der Säureschutzmantel nicht angegriffen wird und sie mit verstärkter Talgproduktion reagiert.
Ein pflegendes und sanftes Peeling besteht aus
1 Esslöffel Arganöl
1 Eiweiß
2 Esslöffel grobkörnigem Zucker
Ein paar Tropfen Rosenwasser
Vermischen Sie alles und geben Sie soviel Wasser hinzu, bis eine dickflüssige Paste entsteht. Diese massieren Sie mit sanften Bewegungen in ihr Gesicht ein und lassen sie eine Viertelstunde einwirken. Danach mit lauwarmem Wasser abwaschen.
Eine sehr effektive Haarkur können Sie ganz einfach selbst machen. Dazu benötigen Sie
3 Esslöffel Arganöl
Einige Tropfen Oliven- oder Thymianöl
Geben Sie die Ölmischung in ein Gefäß und erwärmen Sie dieses im Wasserbad auf ca. 30 Grad. Massieren Sie die Mischung in Ihr Haar und in die Kopfhaut ein. Umwickeln Sie Ihren Kopf zuerst mit Frischhaltefolie und dann mit einem vorgewärmten Handtuch. Lassen Sie die Kur etwa eine Stunde lang einwirken und waschen Sie sie schließlich mit einem milden Shampoo aus.
Arganöl ist nicht nur wegen seiner wertvollen Inhaltsstoffe, sondern auch wegen seines einzigartigen Geschmacks berühmt. Die Berber in Südmarokko nutzen Arganöl fast täglich und kennen viele delikate Rezepte. Arganöl für Gourmets In Frankreich nutzen Sterneköche schon lange das exquisite Aroma von Arganöl, um ihre Speisen zu verfeinern und mittlerweile haben auch in Deutschland renommierte Küchenchefs das appetitlich bernsteinfarbene bis rötlich schimmernde Öl für sich entdeckt. Auch der bekannte Starkoch Alfons Schuhbeck ist ein Fan von Arganöl und stellt in dem Buch Köstliches Argan-Öl – ein kulinarisches Elixier seine besten Rezepte vor. Der aus dem Fernsehen bekannte Gourmet Stefan Wiertz hat in seinem Buch Arganöl – Das Kochbuch zahlreiche köstliche Rezepte zusammengestellt, die zeigen, wie köstlich man deutsche und marokkanische Kochkultur mithilfe von Arganöl verbinden kann.
Mit Arganöl verleihen Sie Ihren Speisen ein ganz besonderes Aroma, das jedes Essen in den Rang einer Delikatesse erhebt. Dabei ist Arganöl sehr ergiebig. Schon wenige Tropfen genügen, denn der Geschmack ist sehr intensiv.
Arganöl eignet sich als Geschmacksgeber und zur Verfeinerung von Salaten, Suppen, Hauptgerichten und sogar Desserts. Für ein optimales Geschmackserlebnis sollte das Öl nicht stark erhitzt werden, sondern erst kurz vor dem Servieren zu der Speise gegeben werden. Obwohl man es theoretisch auch zum Braten nutzen kann, ist das kostbare Öl dazu eigentlich viel zu schade. Bei längerem Erhitzen verliert es seine wertvollen Inhaltsstoffe und bioaktiven Substanzen.
Der nussige Geschmack harmoniert besonders gut mit Rohkost oder Salaten, beispielsweise Feldsalat oder Rote Beete Carpaccio. Auch ein Karotten-Apfel-Salat erhält mit Arganöl einen interessanten Akzent. Reichen Sie dazu eine einfache Vinaigrette aus geschmacksneutralem Öl, beispielsweise Distelöl oder Sonnenblumenöl, und fügen Sie dieser ein paar Tropfen Arganöl hinzu.
Eine simple Kartoffelsuppe wird mit Arganöl zu einer wahren Delikatesse. Kochen Sie Kartoffeln in etwas Gemüsebrühe, zerstampfen Sie alles zu einer sämigen Potage und träufeln Sie kurz vor dem Servieren einige Tropfen Arganöl hinein.
Fischfilet erhält mit Arganöl einen besonders köstlichen Geschmack. Braten oder dünsten Sie Ihr Fischfilet wie gewohnt. Wenn es fertig ist, beträufeln Sie es einfach mit etwas lauwarmem Arganöl.
Hummus ist ein leckerer Dipp, der jedes Büffet bereichert. Auch zum gemütlichen Fernsehabend passt er ausgezeichnet und ist die gesunde Alternative zu Chips und anderen Knabbereien. Die Herstellung ist ganz einfach: Pürieren Sie Kichererbsen mit Wasser, Limettensaft, Salz, Pfeffer und Knoblauch, bis eine pastöse Masse entsteht. Fügen Sie etwas Arganöl hinzu und reichen Sie dazu geröstetes Baguette.
Süßschnäbel werden von Amlou begeistert sein. Für diese köstliche Leckerei mischen Sie Arganöl, Honig und gemahlene Mandeln, bis eine pastöse Masse entsteht. Tunken Sie frisches Baguette hinein und genießen Sie die Köstlichkeit zum Frühstück, zum Nachmittagskaffee oder einfach mal so zwischendurch.
Viele Vitamine kann der Körper nur in Verbindung mit Öl verwerten. Preiswerter und viel leckerer als gekaufte Smoothies sind selbstgemachte. Pürieren Sie Karotten, Orangensaft, Bananen und andere Früchte der Saison mit einigen Tropfen Arganöl und genießen Sie die köstliche Vitaminbombe. Ihr Körper und Ihre Gesundheit werden es Ihnen danken.
Bei richtiger Lagerung hält sich Arganöl etwa ein Jahr. Wie Olivenöl sollte Arganöl in einer gut schließenden Flasche lichtgeschützt an einem kühlen Ort aufbewahrt werden. Bei zu kalter Lagerung, beispielsweise im Kühlschrank, wird es zähflüssig und flockt aus, was aber im Endeffekt keinen Qualitätsverlust darstellt.
Wenn es mit starker Sonneneinstrahlung oder Luft in Kontakt kommt, kann es zu unerwünschten chemischen Reaktionen kommen, die zur Beeinträchtigung des Geschmacks und der wertvollen Inhaltstoffe und letztendlich zum Verderben des Öls führen können.
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